Neue Studie: Alt werden ohne Familienangehörige
Alleine alt werden – was heisst das?
Die meisten älteren Menschen sind mit zunehmender Gebrechlichkeit auf Unterstützung angewiesen. Umsorgt werden sie vor allem von ihren Familienangehörigen: In der Schweiz leisten diese jährlich 37 Millionen Stunden unbezahlte Betreuungs- und Pflegearbeit. Aber nicht alle älteren Menschen können auf die Solidarität und das Verpflichtungsgefühl ihrer Familienangehörigen bauen: Über acht Prozent der Rentnerinnen und Rentner in der Schweiz werden ohne Familienangehörige alt. Wer sind die Menschen, die ohne Familienangehörige alt werden? Von wem werden sie unterstützt, wenn sie im Alter Hilfe in ihrer Alltagsgestaltung brauchen? Eine explorative Studie gibt erste Antworten auf diese gesellschaftspolitisch drängenden Fragen.
Frauen trifft es im Alter übrigens gleich doppelt: Es altern mehr Frauen als Männer ohne Familienangehörige. Zudem haben Frauen ein höheres Armutsrisiko, weil sie in der Regel tiefere Renten beziehen als Männer.
- Die Studie kann auf der Website heruntergeladen oder bestellt werden.
- Hier ist die Kurzversion Zusammenfassung.
- Und hier finden Sie drei Kurz-Interviews mit den Verantwortlichen für die Studie.